Nur verblühte Blütenstände oder störende Zweige direkt nach der Blüte am Ansatz zurückschneiden, am besten beim sonnigen warmen Wetter, damit sich die Wunden am schellsten verschließen. Flieder gehört zu den wenigen Gehölzen, die ohne regelmäßigen Schnitt am besten blühen. Der Fliederschnitt beschränkt sich daher in der Regel auf das Abschneiden der verblühten Blütenstände nur direkt an ihrem Ansatz und ggf. auf so vorsichtiges Auslichten, dass man nicht sieht, das geschnitten wurde (Herausnehmen abgestorbener Zweige und nach innen wachsender direkt am Ansatz)
Der beste Zeitpunkt für den Schnitt ist nach der Blüte.
Wird die Fliederhecke zu breit muss der Flieder zur Verjüngung doch einmal stärker zurückgeschnitten werden, d.h. die Blüte fällt mindestens für ein Jahr aus. Da die Blütentriebe bereits während der Blüte angelegt werden, kann der Flieder im Gegensatz zu den meisten Sträuchern weder vor noch nach der Blüte geschnitten werden, ohne im nächsten Jahr auf Blüten zu verzichten. Starke Rückschnitte am besten im Sommer bei trockenen sonnigen Wetter, da sich die Wunden dann am schnellsten schließen und Schädlinge nicht so leicht eindringen können.
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